Am Montag, dem 5. Juni 2017, trat eine illustre Truppe an KünstlerInnen, PhilosophInnen und interessierten ZuhörerInnen eine ganz besondere Wanderung an: „Heimat als Feldforschungserlebnis“ hieß die vom Offenen Haus Oberwart initiierte Veranstaltung, die zum Ziel hatte, Heimat ganz bewusst und zwar mit den eigenen Füßen zu erwandern, quer über nationalstaatliche Grenzen hinweg.
Von Rechnitz aus führte uns unser Weg nach Bucsu in Ungarn, an samtig schimmernden Feldern, wildromantisch stillgelegten Bahntrassen, alten Bahnhöfen – allerdings auch an allzu aktiven und in sehr lautem Betrieb befindlichen Go-Kart-Bahnen vorbei.
In den Pausen fanden Lesungen von Clemes Berger, Peter Wagner, Karin Ivancsics, Katharina Tiwald, Lidia Nádori und mir statt, dazwischen wurden Musikstücke aller ortsansässigen Volksgruppen sehr kunstfertig von Elvira Rabold und Vlado Blum interpretiert. Unser Gehen begleiteten außerdem die von Kai Kranner und Cornelia Bruell angestoßenen philosophischen Reflexionen. Eine tolle Idee und gerne wieder!
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Nähere Infos zum Event und ein kleiner Rückblick von Kai Kranner und Cornelia Bruell:
http://www.philoskop.org/blog/2017/6/6/philosophische-wanderung-rechnitz